Schwangerschaftsmythen - was stimmt wirklich?
In der Zeit der Schwangerschaft hört man oft allerlei Ratschläge und Meinungen von Familie, Freunden und sogar Unbekannten. Doch nicht alles, was einem erzählt wird, entspricht der Realität. In diesem Artikel wollen wir einige gängige Schwangerschaftsmythen aufdecken und herausfinden, was wirklich stimmt.
Mythos 1: Schwangere sollten für zwei essen
Ein weit verbreiteter Mythos besagt, dass Schwangere für zwei essen sollten, um das heranwachsende Baby ausreichend zu versorgen. Dies ist jedoch falsch. Während der Schwangerschaft benötigt der Körper tatsächlich nur rund 300 zusätzliche Kalorien pro Tag. Es ist also nicht notwendig, für zwei zu essen, sondern vielmehr darauf zu achten, eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Nährstoffen zu sich zu nehmen.
Mythos 2: Schwangere dürfen keinen Kaffee trinken
Viele schwangere Frauen meiden Kaffee, da sie glauben, dass Koffein schädlich für das ungeborene Kind ist. Tatsächlich ist es aber in Maßen durchaus in Ordnung, Kaffee zu trinken. Experten empfehlen, nicht mehr als 200 mg Koffein pro Tag zu sich zu nehmen, was etwa einer Tasse Kaffee entspricht. Es ist also nicht notwendig, Kaffee komplett zu meiden, sondern lediglich den Konsum zu reduzieren.
Mythos 3: Schwangere sollten auf Sport verzichten
Ein weiterer weit verbreiteter Mythos besagt, dass schwangere Frauen sich schonen und auf sportliche Aktivitäten verzichten sollten. Doch das Gegenteil ist der Fall: Regelmäßige Bewegung während der Schwangerschaft kann nicht nur das Wohlbefinden der Mutter verbessern, sondern auch die Gesundheit des ungeborenen Kindes fördern. Natürlich sollte man auf anstrengende Sportarten verzichten und sich mit dem Arzt absprechen, aber leichte Bewegung wie Schwimmen oder Spazierengehen ist durchaus empfehlenswert.
Mythos 4: Schwangere sollten keine Haare färben
Viele schwangere Frauen fragen sich, ob es sicher ist, während der Schwangerschaft die Haare zu färben. Tatsächlich gibt es keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass Haarfärbemittel schädlich für das ungeborene Kind sind. Dennoch ist es ratsam, besonders in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft auf aggressive Chemikalien zu verzichten und stattdessen natürliche Haarfärbemittel zu verwenden. Auch hier gilt: Bei Unsicherheiten lieber den Arzt oder die Hebamme zu Rate ziehen.
Fazit
In der Zeit der Schwangerschaft ist es wichtig, gut informiert zu sein und sich nicht von falschen Mythen verunsichern zu lassen. Es ist ratsam, sich von einem Arzt oder einer Hebamme beraten zu lassen und auf seriöse Quellen zurückzugreifen. Denn nur so kann man sicher sein, das Beste für sich und das ungeborene Kind zu tun.
Weitere Themen
- Schwangerschaftsmythen: Was stimmt wirklich und was nicht?
- Schwangerschaftsmythen: Was ist wahr und was nicht?
- Schwangerschaftsmythen im Check: Was ist wahr und was ist falsch?
- Schwangerschaftsmythen: Was ist wahr und was ist falsch?
- Schwangerschaftsmythen und Wahrheiten: Aufklärung über die gängigsten Irrtümer
- Schwangerschaftsmythen und ihre Wahrheit
- Vorbereitung auf das Leben mit einem Neugeborenen: Was braucht man wirklich?
- Geburtsvorbereitungskurse - was bringen sie wirklich?