Schwangerschaftsmythen: Was stimmt wirklich und was nicht?

Schwangerschaft ist eine aufregende Zeit für jede Frau. Doch in dieser Phase kursieren viele Mythen und Gerüchte, die für Verunsicherung sorgen können. In diesem Artikel möchten wir einige Schwangerschaftsmythen genauer unter die Lupe nehmen und herausfinden, was wirklich wahr ist und was nicht.

Mythos 1: Essen für zwei

Ein verbreiteter Schwangerschaftsmythos besagt, dass Schwangere für zwei essen sollten, um sicherzustellen, dass das Baby ausreichend versorgt wird. Dies ist jedoch nicht korrekt. In der Schwangerschaft benötigt der Körper zwar mehr Nährstoffe, aber die Kalorienzufuhr sollte nicht verdoppelt werden. Es ist wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten und regelmäßig kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen.

Mythos 2: Geschlechtsbestimmung durch den Bauchumfang

Manche glauben, dass der Bauchumfang einer Frau Rückschlüsse auf das Geschlecht des Babys zulässt. Dies ist jedoch ein Mythos. Der Bauchumfang wird durch verschiedene Faktoren wie Genetik, Ernährung und Muskeltonus beeinflusst und hat nichts mit dem Geschlecht des Babys zu tun. Die Geschlechtsbestimmung erfolgt in der Regel durch Ultraschall- oder Bluttests.

Mythos 3: Kein Sport in der Schwangerschaft

Ein weiterer Mythos besagt, dass Schwangere keinen Sport treiben sollten, um das Baby nicht zu gefährden. Dies stimmt so nicht. In der Regel ist Sport in der Schwangerschaft sogar empfehlenswert, solange die werdende Mutter auf ihren Körper hört und sich nicht überanstrengt. Schwangere können zum Beispiel Schwimmen, Yoga oder Spaziergänge machen, um fit zu bleiben.

Mythos 4: Kaffee schädlich für das Baby

Es wird häufig behauptet, dass Kaffee in der Schwangerschaft schädlich für das Baby ist. Der Konsum von Koffein sollte tatsächlich während der Schwangerschaft eingeschränkt werden, da es das Risiko von Fehlgeburten erhöhen kann. Dennoch ist ein moderater Konsum von Kaffee in Maßen in der Regel unbedenklich.

Mythos 5: Schwangerschaftsstreifen vermeiden

Viele Frauen machen sich Sorgen um das Auftreten von Schwangerschaftsstreifen während der Schwangerschaft. Es wird oft behauptet, dass eine bestimmte Creme oder Öl das Auftreten von Schwangerschaftsstreifen verhindern kann. In Wirklichkeit sind Schwangerschaftsstreifen hauptsächlich genetisch bedingt und können meist nicht vollständig verhindert werden. Dennoch kann eine ausreichende Feuchtigkeitspflege helfen, die Haut elastisch zu halten.

Fazit

In der Schwangerschaft gibt es viele Mythen und Gerüchte, die für Verunsicherung sorgen können. Es ist wichtig, sich nicht von falschen Informationen beeinflussen zu lassen und sich stattdessen an medizinisch fundierte Ratschläge zu halten. Jede Schwangerschaft ist einzigartig und jede Frau sollte auf ihren eigenen Körper hören und sich gut um sich und ihr Baby kümmern.

Weitere Themen